Osteologie

Die Osteologie befasst sich mit Erkrankungen des Knochens. Die bei Weitem häufigste osteologische Erkrankung ist die Osteoporose.

Osteoporose ist durch verminderte Knochenqualität und Struktur gekennzeichnet. Dadurch wird der Knochen fragil — so fragil, dass ein Sturz oder auch nur kleinere Belastungen wie Niesen, das Heben von geringen Gewichten oder ein simples Vornüberbeugen zu Knochenbrüchen führen kann.

Osteoporose kann beide Geschlechter betreffen, und Ethnien, ist aber bei Frauen nach der Menopause am häufigsten. So erleidet statistisch jede zweite Frau ab 50 im Laufe ihres weiteren Lebens eine durch Osteoporose bedingte Fraktur.

Die Ursachen für eine Osteoporose sind vielfältig. Der normale Alterungsprozess, hormonelle Veränderungen nach der Menopause, genetische Faktoren, aber auch Vorerkrankungen, gewisse Medikamente oder der Lebensstil können die Entwicklung einer Osteoporose begünstigen.

Durch genaue Anamnese und Analyse der Knochengesundheit mittels bildgebender Verfahren (DEXA und Röntgen) kann das individuelle Frakturrisiko abgeschätzt werden. Dadurch kann eine Langzeitstrategie zur Verbesserung der Knochengesundheit entwickelt und das Frakturrisiko gesenkt werden.